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Laufener Schützen bekommen LEADER-Förderung für Schützenheim-Neubau

Landkreis
15. September 2020

Landrat Bernhard Kern ist neuer LAG-Vorsitzender

Landrat Bernhard Kern ist seit Ende Juli der neue Vorsitzende der LEADER Arbeitsgruppe (LAG) für das Berchtesgadener Land. Bei seinem ersten offiziellen Termin als Vereinsvorsitzender lud er zur Übergabe eines Förderbescheids ins Landratsamt ein.


Die Laufener Schützen planen den Neubau ihres Schützenheims und haben eine finanzielle Förderung über das EU-Förderprogramm LEADER beantragt. Dieser Förderantrag über etwas mehr als 20.000 € konnten nun bewilligt werden. Darüber freute sich Landrat Bernhard Kern bei der offiziellen Bescheidübergabe: „LEADER im Berchtesgadener Land ist eine echte Erfolgsgeschichte: In der aktuellen Förderperiode wurden für bereits mehr als 20 Projekte eine finanzielle Förderung mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,6 Mio. Euro gewährt. Das ist das Verdienst einer wirklich guten Zusammenarbeit vieler Akteure in unserem Landkreis. Dafür möchte ich mich bei Allen auch herzlich bedanken. Dass die Bewilligung einer LEADER-Förderung auch in relativ kurzer Zeit möglich ist, bestätigt das Fördervorhaben der Laufener Schützen.“


Der Schützenverein hat seit 2018 durch den Abriss des Traunsteiner Hofes keinen Luftgewehrstand mehr. Durch den Zusammenhalt der Schützen über Vereinsgrenzen und über Landesgrenzen hinweg, konnte der Schießbetrieb jedoch aufrechterhalten werden. „Die Vortelschießen des Vereins werden seitdem bei den Lamprechtshausener Schützen im benachbarten Österreich durchgeführt und die Jugend hat die Möglichkeit, bei den Schützenkameraden in Surheim ihr Training zu absolvieren. Nun sind wir Schützen aber sehr froh, dass wir mit der Hilfe der LEADER-Förderung einen neuen, eigenen Schießstand bekommen werden,“ so 1. Schützenmeister Andreas Roßhuber.


Georg Baumgartner, Landwirtschaftsdirektor und Abteilungsleiter Fachzentren am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Rosenheim: „Ziel von LEADER ist die Entwicklung und Stärkung des ländlichen Raumes. Ein wichtiger Schwerpunkt ist hier die Stärkung des Vereinslebens – gerade in der jetzigen Zeit. Wir freuen uns, einen Beitrag beim Schützenhaus der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft Laufen leisten zu dürfen. Hervorheben darf ich noch, dass der Förderantrag sehr gut vorbereitet war. So ging der Förderantrag am 25.Juni beim AELF Rosenheim ein und bereits 14 Tage später konnte die Zusage der Fördergelder erfolgen – und das in Zeiten von Corona.“


Zum Abschluss wusste Baumgartner noch eine Anekdote zum Schmunzeln in der Runde zu erzählen: „Da habe ich schon ein wenig gestaunt, als der Antrag mit dem Absender „Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Laufen“ bei uns einging. Mittlerweile mache ich das Geschäft mit LEADER seit knapp 10 Jahren, aber was „Königlich Privilegiertes“ hatte ich noch gar nicht. Auch die EDV war überfordert: Wir müssen immer die Rechtsform eingeben für die Förderung und „kgl. Privilegierte“, das kennt unsere EDV nicht. Aber wir haben auch das geschafft.“