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Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.

Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.

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Ehrenamt für den Fledermausschutz

Umwelt & Natur
23. März 2022

Carolin Rosbach und Michael Kern sind die neuen Fledermaus-FachberaterInnen im Landkreis. Sie sind zukünftig AnsprechpartnerInnen für alle Fragen rund ums Thema und werden auch an der Grundlagenforschung zu den teils stark bedrohten Tieren mitwirken.

Ohne ehrenamtliches Engagement ist Fledermausschutz nicht denkbar. 19 Fledermausarten, von der häufigen Zwergfledermaus bis hin zur vom Aussterben bedrohten Kleinen Hufeisennase gibt es im Landkreis, erklärt Brigitte Meiswinkel, Landkreisbeauftragte der Koordinationsstelle für Fledermausschutz. Sie ist für den Schutz, die Erforschung und Erfassung der Fledermauspopulationen im Landkreis zuständig. Seit September wird sie durch zwei neue FachberaterInnen für Fledermausschutz unterstützt. Carolin Rosbach und Michael Kern übernehmen die Aufgabe von ihrem langjährigen Vorgänger Wolfgang Saß.
 

Eine der Hauptaufgaben ist die Beratung im Zuge von Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen: Meist können Fledermausquartiere an oder in Gebäuden durch einfache Maßnahmen erhalten oder sogar optimiert werden. Auch die Kontrolle von bekannten Quartieren zu Monitoring-Zwecken oder die Durchführung von Zählungen gehören zu den Aufgaben. Zudem kümmern sie sich um die Pflege von entkräftet oder verletzt aufgefundenen Fledermäusen.
 

Die Biologin aus Bad Reichenhall und der Biologielehrer aus Teisendorf haben bereits umfassende Erfahrungen in dem Thema gesammelt: So befasste sich Michael Kern im Rahmen seiner Masterarbeit mit Fledermausvorkommen in Almhütten und Carolin Rosbach beschäftigt sich seit Jahren beruflich und privat mit den Flugsäugern. In enger Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde am Landratsamt Berchtesgadener Land soll zukünftig die Beratungsarbeit verstärkt und durch kleinere Projekte der Wissensstand zu den Tieren im Landkreis verbessert werden. Insbesondere die Suche nach bisher unbekannten Wochenstuben (Anm.: Quartiere, in denen die Weibchen die Jungen zur Welt bringen und aufziehen) und Winterquartieren soll dabei einen Schwerpunkt darstellen.


Wer Hinweise oder Fragen hat oder an einer Beratung interessiert ist, kann sich entweder direkt an die Fachberatenden oder an den Biodiversitätsberater am Landratsamt wenden:


Weiter Informationen zum Thema gibt es hier