TH Rosenheim plant Technologietransferzentrum im Berchtesgadener Land

„Mit einem neuen TTZ Baubiologie und Wohngesundheit soll ein wissenschaftsgestützter Innovationstreiber für das Berchtesgadener Land entstehen. Damit können wir unsere ansässigen Unternehmen in der Forschung und bei der Fachkräfteentwicklung unterstützen sowie die Gründung neuer Unternehmen in der Region vorantreiben“, so Landrat Bernhard Kern. 
 

Vorausgegangen waren enge Abstimmungen mit der Hochschulleitung und die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes unter Mitwirkung der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH zur Etablierung des TTZ in Trägerschaft der TH Rosenheim. Als fachliche Schwerpunkte sind für das Berchtesgadener Land die Themen Baubiologie und Wohngesundheit identifiziert worden. Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster betont: „Das TTZ wird als wichtiger Impulsgeber das umfassende Know-how der Hochschule im Bereich gesundes und nachhaltiges Bauen in die regionale Wirtschaft bringen. Es bietet den hiesigen Unternehmen einen bedarfsorientierten Zugang zu anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung.“ Auch die heimische Stimmkreisabgeordnete und Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL hat sich stark für die neu geplante Hochschuleinrichtung im Berchtesgadener Land eingesetzt. 
 

In Kooperation mit zahlreichen heimischen Unternehmen sowie der Max Aicher Gruppe und der Schön Klinik als zentrale Partner, soll das wissenschaftliche Zentrum als Bindeglied zwischen angewandter Forschung und Wirtschaft fungieren. Nach dem Kabinettsbeschluss der Bayerischen Staatsregierung wird sich in Kürze der Kreistag mit dem TTZ befassen.
 

Technologietransferzentren sind Teil der Technologie-Offensive „Hightech Transfer Bayern“ und bilden den Markenkern bayerischer Transfer- und Innovationspolitik. Deshalb richtet die Staatsregierung im Jahr 2024 vier neue TTZ ein. Insgesamt investiert der Freistaat dafür rund 25 Millionen Euro an Anschubfinanzierung.