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Netzwerk Soziale Dienste

Jugend, Familie & Soziales
27. Juli 2022

In der jüngsten Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft Soziale Dienste wurde die Weiterentwicklung zu einem Netzwerk Soziale Dienste beschlossen. Neben der ambulanten Versorgung in der Altenhilfe werden nun auch die stationäre Pflege und die Arbeit für Menschen mit Behinderung von dem Netzwerk abgedeckt. Ziel ist eine stark lösungsorientierte Vernetzung der Akteure im Landkreis unter Einbindung der politischen Gremien. Georg Wetzelsperger wurde erneut einstimmig zum Vorsitzenden für die nächste Amtsperiode gewählt.

„Wichtig ist es, Teilhabe und bestmögliche Lebensbedingungen für Menschen im Alter und für Menschen mit Behinderung in unserem Landkreis zu erreichen“, machte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Soziale Dienste, Georg Wetzelsperger deutlich. Voraussetzung dafür ist eine strukturierte und arbeitsfähige Vernetzung der Akteure. In diesem Sinne wurde die Arbeitsgemeinschaft Soziale Dienste zu einem Netzwerk Soziale Dienste erweitert, wie dies im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept mit Teilhabeplanung für den Landkreis Berchtesgadener Land empfohlen wurde. Im Vorfeld hatte Georg Wetzelsperger gemeinsam mit Barbara Müller, Senioren- und Behindertenbeauftragte für den Landkreis und Geschäftsstellenleitung der Arbeitsgemeinschaft Soziale Dienste, eine Konzeption und eine Geschäftsordnung erarbeitet, die in der Vollversammlung einstimmig angenommen wurden. Die Schirmherrschaft für das Netzwerk Soziale Dienste hat Landrat Bernhard Kern übernommen.
 

Das Netzwerk Soziale Dienste besteht aus einer Vollversammlung und einem Lenkungsgremium sowie dauerhaften und temporären Arbeitsgruppen. In der Vollversammlung sind alle Akteure der Senioren- und Behindertenarbeit im Landkreis vertreten. An das Lenkungsgremium angebunden sind drei dauerhafte Arbeitsgruppen: stationäre Angebote, ambulante Angebote und ein Teilhaberat, in dem ein Teilhabeplan für den Landkreis erarbeitet wird. In den dauerhaften Arbeitsgruppen findet ein Austausch untereinander statt. Sie berichten an das Lenkungsgremium, gegebenenfalls unter Hinweis auf Probleme und Versorgungslücken.
 

Das Lenkungsgremium richtet wiederum temporäre Arbeitsgruppen ein zu den Themen, die bearbeitet werden müssen. Diese temporären Arbeitsgruppen erarbeiten Projektvorschläge, das Lenkungsgremium sucht nach geeigneten Trägern und Finanzierungsmodellen. Mit der Vollversammlung werden die Aktivitäten des Lenkungsgremiums diskutiert. Bürger, Kommunen, Organisationen und die Vollversammlung können Anträge an das Lenkungsgremium richten, das an die politischen Gremien berichtet.
 

Die Vollversammlung bedankte sich bei Georg Wetzelsperger für sein großes Engagement. „Ich freue mich sehr, dass mit dem neuen Netzwerk Soziale Dienste eine effektive Struktur zur Verfügung steht, um die vielfältigen Problemstellungen und Versorgungslücken in der Senioren- und Behindertenarbeit bearbeiten zu können. Zugleich bedanke ich mich bei der Vollversammlung für das große Vertrauen, das mir durch die erneute Wahl zum Vorsitzenden entgegengebracht wurde!“, beschloss Georg Wetzelsperger die Veranstaltung.