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Lesepaten – ein Freiwilligenprojekt im Bildungsbereich

Jugend, Familie & Soziales
24. Oktober 2019

„Nicht für die Schule, sondern für unser Leben lesen wir!“ Tatsächlich gilt Lesekompetenz als Grundvoraussetzung für die spätere Teilhabe am Berufsleben und an nahe-zu allen gesellschaftlichen Bereichen. Manche Kinder benötigen für diesen Lernprozess aus unterschiedlichen Gründen zusätzliche Förderung. Lesepatinnen und Lesepaten können Grundschulkinder durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit in der Grundschule beim Lesen-Lernen unterstützen und helfen, die individuelle Sprachkompetenz zu erweitern. 22 Lesebegeisterte folgten daher der Einladung der Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land in Kooperation mit der Grundschule Berchtesgaden zu einem Einführungsabend für zukünftige Lesepatinnen und Lesepaten.

Das Klassenzimmer in der Grundschule Berchtesgaden war bis auf den letzten Stuhl besetzt, als die Lesebeauftragte des Schulamts, Susanne Urlberger, zusammen mit Elisabeth Homberg und Andrea Krammer von der Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land zahlreiche lesebegeisterte Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßte, die sich zum Ehrenamt einer Lesepatin bzw. eines Lesepaten kundig machen wollten.


Urlberger informierte zur Einstimmung in das Thema über die Bedeutung eines erfolgreichen Leseerlebnisses für die Kinder und erinnerte daran: „Nur wer flüssig lesen kann, hat auch Freude am Lernen, kann seine Talente bestmöglich ausschöpfen und die eigene Phantasie kreativ nutzen.“ Wichtig sei beim Lesen-Lernen die Unterscheidung der verschiedenen Stufen der Lesekompetenz, denn Ziel des Lernprozesses ist nicht nur die Lesefertigkeit, d. h. das flüssige Lesen, sondern auch die Lesefähigkeit, also den Sinn des Gelesenen zu erfassen.


Danach gingen die Lehrerinnen Johanna Langosch-Angerer für die Klassenstufen 1 und 2 sowie Anna Angerer für die Klassenstufen 3 und 4 auf die tägliche Praxis des Lesen-Lernens und -Übens ein und stellten Beispiele für eine zukünftige praktische Umsetzung der Lesepatenschaft vor.


Zum Schluss brachte Rektorin Martha Kienzerle rechtliche Fragen zur Sprache und stellte die künftige Organisationsstruktur der Lesepaten vor. Dabei verwies sie nochmals darauf, wie wichtig die Zusammenarbeit der Lesepatinnen und Lesepaten mit den einzelnen Lehrkräften sei, um die Kinder in ihrem Lernprozess optimal zu unterstützen.


Nach dem Einführungsabend haben sich auch bereits acht Interessierte bei den Grundschulen gemeldet, an denen sie gerne als Lesepatin oder Lesepate tätig werden wollen. Viele Kinder freuen sich schon darauf, mit den neuen Lesepatinnen und Lesepaten spannende Abenteuer beim Lesen zu erleben und Freude am Lesen zu erfahren.