Langjährige Feldgeschworene geehrt

Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus und entfernen Grenzzeichen. Als Hüter der Grenzen und Abmarkungen im Gemeindegebiet arbeiten sie eng mit dem Vermessungsamt zusammen. Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung. Seit rund 500 Jahren gibt es Feldgeschworene.

„Ihr seid die Hüter der Grenzen“, stellte Landrat Georg Grabner die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit heraus. „Als Vermittler zwischen Bürgern und dem Vermessungsamt nehmt ihr eine besondere Vertrauensposition ein und wisst über die Verhältnisse vor Ort Bescheid. Auch in einer Zeit, in der sich die „moderne Technik atemberaubend verändert, sind die Feldgeschworenen bei der Sicherung von Grund und Boden aus meiner Sicht unverzichtbar“, so Landrat Grabner. Im Namen des Freistaats Bayern dankte der Landrat den drei zu ehrenden Feldgeschworenen für ihren langjährigen Dienst.

Im Beisein von Vermessungsdirektor Rupert Loidl, Ersten Bürgermeister Thomas Gasser (Teisendorf) und Ersten Bürgermeister Silvester Enzinger (Anger) überreichte Landrat Georg Grabner Matthäus Schmid (Teisendorf) für 25 Dienstjahre und Maximilian Koch (Anger) für 50 Dienstjahre Ehrenurkunden des Freistaates Bayern. Johann Enzinger (Teisendorf) wird seine Dankurkunde für seinen 25-jährigen Dienst als Feldgeschworener von Ersten Bürgermeister Thomas Gasser überreicht.