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Erfolgreiche Katastrophenschutzübung am Königssee

Sicherheit & Verkehr
27. Oktober 2017

200 Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Unter schwierigen Bedingungen übten kürzlich unter Leitung des Landratsamtes Berchtesgadener Land als Katastrophenschutzbehörde rund 200 Einsatzkräfte des BRK, der Bergwacht, der Wasserwacht, der Feuerwehren, der Polizei und der Königsseeschifffahrt den Katastrophen-Ernstfall. Angenommen wurde ein „Felssturz am Königssee“ mit 9 Toten und 23 zum Teil schwerverletzten Personen. Ort des Geschehens: Das Westufer des Königssees unterhalb des Burgstallsteins südlich von St. Bartholomä.


Ziel der Übung war, unter realistischen Bedingungen die Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen und Behörden bei einem Einsatz in einem entlegenen Gebiet, das nur mit Booten erreichbar ist, zu erproben und die Rettung und Bergung von Verletzten und Toten zu gewährleisten. Eine große Staubwolke, verursacht durch den Felssturz, erschwerte den Einsatz.


Dabei kam es der Örtlichen Einsatzleitung und der Führungsgruppe Katastrophenschutz vor allem auf den zielgerichteten und abgestimmten Einsatz der Rettungskräfte bei dieser schwierigen logistischen Herausforderung an.


Frühzeitig, so das Szenario, wurde aufgrund der enormen Einsatzgröße und der Vielzahl von eingesetzten Kräften eine einheitliche Koordinierung durch die Katastrophenschutzbehörde notwendig, so dass der Landrat den Katastrophenfall erklärte und einen Örtlicher Einsatzleiter bestellte.


Im Rückblick auf die Katastrophenschutzübung zeigten sich sowohl der Örtliche Einsatzleiter, Anton Brandner, wie auch Landrat Georg Grabner und die Verantwortlichen der Rettungsorganisationen sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung und den daraus gewonnenen Erkenntnissen.


Bei der abschließenden Pressekonferenz betonte Landrat Georg Grabner: „Mehrere Katastrophenfälle im Landkreis haben gezeigt, dass solche Übungen Sinn machen, denn im Ernstfall muss schnell geholfen werden. Wir sind im Berchtesgadener Land glücklicherweise in der Lage, dass unsere Einsatzorganisationen gut aufgestellt und auf einen jederzeit möglichen Ernstfall gut vorbereitet sind. Eines ist dabei auch klar: Ohne ehrenamtliche Kräfte wäre das alles nicht möglich. Mein großer Dank gilt allen Einsatzorganisationen, wie auch jedem einzelnen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer für die Mitwirkung an der Übung und für die Bereitschaft, auch im Ernstfall anzupacken und zu helfen“. Landrat Grabner dankte auch ausdrücklich den Mitgliedern des DLRG Ortsverbandes Teisendorf sowie des Malteser Hilfsdienstes im Berchtesgadener Land für die gute Unterstützung bei der Durchführung der Übung.