Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.
Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.
Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für
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Landratsamt Berchtesgadener Land, Salzburger Str. 64, 83435 Bad Reichenhall
In der aktuellen Energiekrise ist der Wunsch vieler Menschen, möglichst Heizkosten zu sparen, mehr als verständlich. Die Ideen, wie das Zuhause sonst noch geheizt werden könnte, sind dabei aber teils lebensgefährlich. Wer mit den falschen Heizgeräten im Innenraum heizt, bringt nicht nur sich, sondern auch andere Hausbewohnerinnen und -bewohner in akute Lebensgefahr. Damit das Zuhause in der kalten Jahreszeit ein sicherer Rückzugsort bleibt, hier das Wichtigste rund um sicheres Heizen.
Heizen Sie niemals im Innenraum mit
Neben der Brandgefahr herrscht hier akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO). Das Tückische: Der Mensch kann das gefährliche Atemgift weder riechen, sehen noch schmecken. Dass sie überhaupt CO einatmen, merken die Betroffenen so gar nicht. Nur CO-Melder können über ihre technischen Sensoren zuverlässig CO in der Raumluft detektieren und entsprechend warnen.
Mit steigender CO-Konzentration in der Raumluft, kann eine CO-Vergiftung zu erheblichen Beschwerden bis hin zum Tod führen. Zu den wichtigsten Symptomen einer CO-Vergiftung zählen Schwindel, Schläfrigkeit, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Schüttelfrost.
Sollten Sie Symptome bei sich bemerken oder ein installierter CO-Melder Alarm auslösen, verlassen Sie umgehend mit allen anwesenden Personen das Gebäude, öffnen Sie falls möglich Türen und Fenster und wählen Sie den Notruf 112. Warten Sie im Freien auf die Einsatzkräfte und kehren Sie auf keinen Fall zurück in das Gebäude.
Auch das Heizen mit dafür vorgesehen Feuerstätten und Geräten birgt bei unsachgemäßer Benutzung das Risiko von Bränden (z. B. Kaminbränden) und Kohlenmonoxidvergiftungen.
Heizen Sie Ihren Holzofen niemals mit Rest- oder Sperrmüll, Plastik, nassem Holz oder Kerzenresten. Das falsche Brennmaterial verursacht Ablagerungen im Kamin, die zu Kaminbränden führen können. Lassen Sie Ihren Holzofen regelmäßig inspizieren!
Wollen Sie einen neuen Kamin oder Ofen in Betrieb nehmen oder einen alten Kamin oder Ofen wieder nutzen, sprechen Sie vorher mit ihrem zuständigen Kaminkehrer.
Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzer müssen regelmäßig gewartet werden und der Schornstein kontrolliert werden. Manipulieren Sie auf keinen Fall diese Anlagen samt Zählereinrichtungen! Nur bei korrekter Funktion dieser Geräte und Anlagen sind CO-Vergiftungen, Brände und sonstige Unfälle vermeidbar.
Nicht nur das Heizen kann kritisch sein, auch der Verschluss von Zuluftöffnungen zu Gasthermen oder sonstigen offenen Feuerstellen: sauerstoffarme, unvollständige Verbrennung fördert die Bildung von CO im Brandgas und kann zu CO-Vergiftungen führen.
Sollten elektrische Heizgeräte verwendet werden (z. B. Heizlüfter oder -decken), beachten Sie folgende Sicherheitshinweise:
Der KFV BGL wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern: Kommen Sie sicher und gesund durch die kalte Jahreszeit!